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NACH DEM SCHWEIGEN
Die Diskussion um Systemrelevanz des Kultursektors ist sicher noch nicht beendet; die Welt stellt uns scheinbar immer größere Aufgaben. Viele Antworten finde ich in der Kunst – mögen die Entscheidenden offenen Auges und Ohres nach dem Schönen und Guten für unser aller Leben streben.
MEIN BEITRAG
Ich kehre an die Oper Köln zurück mit einer lang ersehnten Zusammenarbeit mit dem Regisseur Johannes Erath und GMD Francois Xavier Roth, wenn wir Berlioz‘ Les Troyens auf die Bühne des Staatenhauses bringen!
Französisch dramatisch geht es von Karthago nicht nach „Italie“, sondern nach Dortmund, wo ich als Éléazar in Halévys La Juive debütiere. Regisseur Lorenzo Fioroni und der musikalische Leiter Philipp Armbruster begleiten uns in eine Welt religiösen Fanatismus, von Liebe, Trauer und Traumata – alles in wunderschöne Musik gehüllt!
Danach erfüllt sich ein weiterer Traum am Theater Dortmund, denn ich werde in drei Vorstellungen den Prinzen Tamino in der Zauberflöte in meiner Heimatstadt verkörpern!
Im April werde ich dort zudem einmal den Lohengrin singen! Herrlich!
HAUSDEBÜT
Nach den Debüts an den Staatstheatern Augsburg und Kassel mit Tito, bzw. Max in der letzten Saison, freue ich mich in dieser Spielzeit auf eine erste Arbeit am Staatstheater Karlsruhe, wo ich als Erik in Wagners Der fliegende Holländer der geliebten Senta meine Liebe erklären werde.
KONZERTE
Der Anfang des Jahres 2023 steht im Zeichen großer Galas und Konzerte in Leipzig, Dortmund und Bonn, sowie einer Winterreise mit meinem geliebten BoArts-Quartett in Schweinfurt.
Wir werden viel wunderbare Musik erleben, häufig werden es wohl erste Begegnungen!
WERTHER
2020 sollte mein Debüt als Werther in meiner Wahlheimat stattfinden – am Opernhaus meiner ersten Erfolge und wo ich mich endgültig und ohne Einschränkung in diesen Beruf verliebt habe, am Stadttheater Bremerhaven. Inzwischen wirkt hier ein neues Leitungsteam, unter dem ich bereits eine wundervolle Produktion von Hoffmanns Erzählungen als Wiedereinstieg nach den Corona-Wirren feiern durfte; und siehe da, ich darf auch meinen Werther hier noch auf die Bühne bringen! Diese Musik spricht aus Herz und Seele und ich freue mich riesig darauf!
DER SINGENDE TEUFEL
Dem Titel der Schreker-Oper ist fast nichts hinzuzufügen. Dem Stück werden wir wohl alle erstmals an der Oper Bonn begegnen, womit ich ein sicher wundervolles Ende der Saison begehen werde an diesem Theater, in dem ich in den letzten Jahren schon so viele Glücksmomente erleben konnte, zuletzt in der traumhaften Produktion als Li Tai Pe!
Seid dabei! Es gibt so viel zu entdecken, zu erleben, zu empfinden und zu feiern!
Wir sehen und hören uns!